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Wir führen in unseren Kooperationskliniken ambulante und stationäre Operationen durch. Getreu nach dem Motto, bei uns operiert der Chef, werden sämtliche Operationen  durch den jeweiligen Spezialisten durchgeführt. Unsere Kooperationskliniken garantieren modernste apparative Voraussetzungen und sämtliche Notwendigen Implantate. Wir verwenden die für Sie schonendste Technik, hier werden keine Kompromisse eingegangen. Die anästhesiologische Betreuung erfolgt auf höchstem Niveau. Die Operationsvorbereitung wird gemeinschaftlich mit dem behandelnden Anästhesisten durchgeführt. Bei Ihrem Aufenthalt steht 24h ein Team zur Betreuung zur Verfügung. Selbstverständlich kümmern wir uns auch nach der Operation um sämtliche Belange unserer Patienten und entwickeln mit Ihnen gemeinsam einen Behandlungspfad. Physiotherapie und physikalische Therapie wird in der Klinik oder ambulant fortgeführt. Nach der Versorgung mit einem künstlichen Gelenk erfolgt die Fortführung der Therapie in einer Anschlussheilbehandlung. Kontrolltermine in unseren Praxen werden mit Ihnen persönlich vereinbart. Ihr Operateur ist für Sie immer erreichbar.

 

Schultergelenk: Schleimbeutelentzündung

 

Häufig besteht eine Schleimbeutelentzündung. Diese führt vor allem zu quälenden Ruhe- und Nachtschmerzen und kann durch Überlastung oder auch durch angeborene oder erworbene Veränderungen provoziert werden. Nach ausschöpfen der konservativen Therapie kann der Schleimbeutel arthroskopisch minimalinvasiv subtotal entfernt werden. Die Rehabilitation ist sehr schnell, die postoperativen Beschwerden gering und von kurzer Dauer.

 

Impingmentsyndrom

 

Ebenfalls häufig ist ein sogenanntes Impingment. Eine Einengung des Verlaufs der Sehnen und des Schleimbeutels durch einen Knochensporn oder eine prädisponierende Knochenform. Falls die Beschwerden sich unter konservativer Therapie nicht adäquat reduzieren lassen, kann der der störende Knochensporn arthroskopisch minimalinvasiv entfernt werden. Die Rehabilitation ist sehr schnell, die postoperativen Beschwerden gering und von kurzer Dauer.

 


Zur Arthroskopie werden kleine Portale angelegt. Durch diese kann mit einer Kamera und speziellen Instrumenten die Schulter therapiert werden.

Kalkdepot

 

Ein Kalkdepot an der Schulter kann der Auslöser für extrem schmerzhafte Beschwerden sein. Ein Kalkdepot entsteht durch Veränderungen in der Rotatorenmanschette. Zumeist wird dies nicht bemerkt und der Körper baut es von alleine ab. Falls es zu Beschwerden führt können besonders resistente Kalkdepots über eine arthroskopische Operation entfernt werden.

 

Rotatorenmanschette

 

Ebenfalls sehr häufig ist ein Riss in der Rotatorenmanschette. Die Rotatorenmanschette besteht aus Muskeln und Sehnen die am Oberarmkopf ansetzen und die Beweglichkeit ermöglichen. Diese sind die Supraspinatussehne, Infraspinatussehne, Subscapularissehne und der Teres minor. Diese Risse können traumatisch oder aber viel häufiger degenerativ, durch Verschleiß bedingt auftreten. Sie machen Sich bemerkbar durch schmerzhafte Beschwerden als auch eine Schwäche der Bewegung der Schulter. Da der Spontanverlauf einer Rotatorenmanschettenläsion nicht gut ist, wird zumeist eine operative Rekonstruktion empfohlen. Diese kann oftmals arthroskopisch minimalinvasiv in Schlüsselchirurgie durchgeführt werden. Wird eine Riss zu spät erkannt oder ist sehr ausgeprägt kann eine Mini Open Operation notwendig werden. Manchmal ist, wenn eine Läsion lange versäumt, nicht beachtet wurde auch keine Rekonstruktion mehr möglich. Die Sehne zieht sich nach einem Riss zurück und verändert auch Ihre Struktur als auch die des Muskels. An der Schulter gilt es rechtzeitig auszuschließen, ob ein relevanter Riss vorliegt. Bei Läsionen der Rotatorenmanschette kann es auch zur Beteiligung der Bizepssehne kommen. Diese muss ebenfalls in die Therapieplanung mit einbezogen werden.

 


Ein Anker zur Naht der gerissenen Sehne wird am Oberarmkopf eingebracht.*

Die Fäden des Ankers werden durch die Sehne mittels arthroskopischer instrumente geführt.*

Am Ende der Therapie zeigt sich eine vollständige Rekonstruktion der Rotatorenmanschette.*

Bei Beteiligung der langen Bizepssehne kann diese in gleicher Sitzung mit versorgt werden.*

Schulterluxation Bankart/SLAP Läsion

 

Bei sportlicher Aktivität oder auch durch einen Unfall bedingt kann es zu einer Störung der Aufhängung der langen Bizepssehne (SLAP Läsion) oder auch zu einem Riss des Labrums, bei einem Auskugeln der Schulter kommen. Das Risiko eines erneuten Auskugelns (Luxation) ist abhängig von vielen Faktoren. Nicht immer muss operiert werden aber die provozierenden Faktoren müssen erkannt und besprochen werden. Beim jungen sportlichen Patient sollte bereits nach der ersten Luxation eine arthroskopische minimalinvasive Stabilisierung durchgeführt werden. Bestehen hier chronische oder atraumatische Zustände wird ein Arthro MRT durchgeführt bei dem das Schultergelenk mit Kontrastmittel gefüllt wird um die Therapie perfekt zu planen.

 


Am Ende der Therapie zeigt sich eine vollständige Rekonstruktion der Rotatorenmanschette.*

Das Labrum wird reponiert, durchstochen und mittels einem Fadenanker wieder an der korrekten Position befestigt.*

Bei ausgeprägten Verletzungen oder Instabilitäten werden sämtliche notwendigen Strukturen adressiert. Oben wurde der SLAP Repair durchgeführt und im weiteren Verlauf die Rekonstruktion des vorderen und hinteren Kapselbandapparates.*

Arthroskopisches Bild des abgerissenen Kapsel-Labrum Komplex

Einbringen des ersten Ankers

Neu gebildetes und befestigtes Labrum. Der Tasthaken prüft die Festigkeit

Schultereckgelenksprengung

 

Das Schultereckgelenk ist oftmals bei einem Sturz verletzt. Hier richtet sich die Therapie nach Verletzungsschwere und reicht vom Schlingenverband bis zur arthroskopischen Stabilisierung. Eine derartige Verletzung sollte zeitnah und adäquat therapiert werden, da chronische Verletzungen des Schultereckgelenkes nur mit erhöhtem Aufwand rekonstruierbar sind. Das Schultereckgelenk ist auch das Gelenk mit der häufigsten Arthrose des Menschen. Verstärkt durch körperliche Aktivität sportlich oder im Beruf. Die Therapie reicht von konservativer Therapie mit Infiltrationen bis hin zur arthroskopischen minimalinvasiven Resektion des ACG.

 


Einbringen des ersten Ankers

Neu gebildetes und befestigtes Labrum. Der Tasthaken prüft die Festigkeit

Omarthrose Arthrose der Schulter

 

Der Verschleiß der Schulter, die Omarthrose ist seltener als am Knie- oder Hüftgelenk. Oft beruht sie auf einem seit längerem bestehenden Riß der Sehnenplatte oder einer Instabilität. Tritt Sie auf und ist konservativ mittels Infiltrationen, Physiotherapie, Osteopathie nicht ausreichend behandelbar stehen uns je nach Ausprägung multiple Ersatzoperationen zur Verfügung. Durch die hohe Beteiligung der Muskulatur an dem Beschwerdebild und der Funktion der Schulter muss individuell das geeignete Implantat bestimmt werden. Es stehen uns kleine Implantat die sehr weichteil- und knochenschonend implantiert werden können zur Verfügung, bis hin zu Implantaten die die Rotatorenmanschette de Sehnenplatte ersetzen können (Inverse Schulterprothese) zur Verfügung.

 


Ausrichtung an der körpereigenen Anatomie*

Endgültiges einbringen des Oberflächenersatzes. Diese Form der Endoprothese ist knochensparend und setzt eine ausreichende Knochenstruktur und funktionierende Rotatorenmanschette voraus.

Einbringen der „Verankerung“ der Prothese*

Röntgenaufnahme der eingebrachten metaphysär verankernden Prothese.

Bei defekten der Rotatorenmanschette kann eine inverse Schulterprothese eingebracht werden, die die Beweglichkeit auch ohne Sehnenplatte ermöglicht.*

Brüche der Schulter und des Schlüsselbeins

 

Knochenbrüche an der Schulter betreffen vor allem das Schlüsselbein oder den Oberarmkopf. Ist eine operative Therapie notwendig stehen moderne Implantate für eine sichere Knochenheilung, schonende Operation und frühe Rehabilitation zur Verfügung.

 

* Die Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung der Firma Arthrex zur Verfügung gestellt.